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Der Kampf um ihren Sohn beginnt am 3. Oktober 2001. In ihrem Bremer Wohnhaus klopft Rabiye Kurnaz energisch an die Zimmertür ihres Sohnes. «Murat! Ist schon Mittag», sagt die Mutter. «Murat, steh auf oder ich schneid’ deinen Bart ab. Murat, lass’ den Scheiß!» Doch ihr Sohn ist längst weg. Der Regisseur Andreas Dresen ist bekannt dafür, dass er einen ungewöhnlichen Zugang zu Geschichten findet. Das gelingt ihm auch bei seinem neuen Film. Aus der Perspektive der MutterDresen hat längere Zeit überlegt, wie er die Geschichte von Murat Kurnaz erzählten könnte. Die Geschichte eines Mannes, der als t…